Mittwoch, 16. Mai 2018

[ #schulweg ] Tipps für den Schulweg


Kinder kennen meist die Verkehrsregeln nicht, bewegen sich unsicher, sind aufgedreht und können die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs nicht richtig einschätzen. 

Autofahrer Achtung. Deshalb sollten Autofahrer in der Zeit von etwa 7.30 bis 12 Uhr ein besonders wachsames Auge auf Abc-Schützen haben, ihre Geschwindigkeit drosseln und stets bremsbereit sein. Das gilt erst recht, wenn es im Herbst morgens dunkel ist.

Sicheren Weg wählen. Eltern sollten ihre Erstklässler rechtzeitig mit dem Schulweg vertraut machen und sich über die Schulwege informieren. Wenn möglich, dann sind Strecken zu bevorzugen, bei denen die Kinder keine Fahrbahnen überqueren müssen. Lässt sich das nicht vermeiden, gesicherte Überwege mit Fußgängerampeln und Zebrastreifen nutzen. Doch auch hier ist Vorsicht geboten. Deshalb sollten Kinder früh lernen, Blickkontakt zum Autofahrer aufzunehmen und ihre Absicht durch Handzeichen zu signalisieren.


Lob statt Drill. Der Schulweg sollte mehrfach zu den Tageszeiten trainiert werden, an denen der Nachwuchs auch später tatsächlich unterwegs ist. Das schafft Vertrauen und Routine. Dabei die Kleinen nicht überfordern. Ein Lob bewirkt mehr als strenger Drill. Anschließend die Rollen tauschen. Das Kind erkennt Gefahrenstellen eher, wenn es Verantwortung übernimmt und die Eltern zur Schule bringt. In den ersten Unterrichtswochen empfiehlt es sich, die Kinder so lange zu begleiten, bis die Strecke richtig sitzt.

Kinder sind in der Gruppe besser zu sehen. Entlastung für Eltern schaffen Absprachen und Weggemeinschaften. Ein weiterer Vorteil: Eine Gruppe auffällig gekleideter Youngster sticht im Straßenverkehr besser ins Auge als ein einzelnes Kind. Als passendes Outfit empfiehlt sich signalfarbene Kleidung, leuchtende Mützen mit Reflektoren und gegebenenfalls Warnwesten. Auch die Schultasche sollte mit Leuchtstreifen ausgestattet sein. Wer außerdem morgens genügend Zeit einplant, vermeidet Hektik und damit Unachtsamkeit.

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