Das Gründungsereignis. Am 12. November 1918 wurde in Wien vor dem Parlament die Republik Deutsch-Österreich ausgerufen: Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs (1914–1918) wurde von der Provisorischen Nationalversammlung (Parlament der Gründungsperiode, diese Abgeordneten waren 1911 ins Abgeordnetenhaus gewählt worden) beschlossen, dass Österreich als demokratische Republik gegründet wird. Zuvor war das heutige Österreich ein Teil der Monarchie Österreich-Ungarn gewesen. An der Spitze der Monarchie stand der Kaiser, der nicht vom Volk gewählt werden konnte. Am Ende der Monarchie durften nur Männer wählen. In der demokratischen Republik wurde hingegen das allgemeine, gleiche, freie, geheime, direkte und persönliche Wahlrecht eingeführt. Jede/r österreichische StaatsbürgerIn, Frauen wie Männer, konnte mitbestimmen. Bereits im 19. Jahrhundert gab es die Forderung nach Demokratie und Mitbestimmung der BürgerInnen und dem Wahlrecht für ALLE Männer und Frauen.
WEITER im Lernmodul:
→ Österreich entsteht: Die Ausrufung der Ersten Republik 1918
→ Probleme der Ersten Republik
→ Ende der Demokratie
→ Nationalsozialismus
→ 1945: Befreiung durch die Alliierten und Besatzung
→ Staatsvertragsunterzeichnung
→ Zweite Republik
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- Demokratieentwicklung Österreichs im 20. Jahrhundert
- Demokratiegeschichte in Österreich 1918 - 1938
- Oliver Rathkolb: Demokratieentwicklungin Österreich seitdem 19. Jahrhundert, pdf.
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- 28.10.18 [Letzte Aktualisierung, online seit 28.10.18]
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