Montag, 22. Mai 2023

[ #Heimat V] Der lange Arm des NS-Gauleiters Hofer in die Vorarlberger Politik

 

Der lange Arm des Gauleiters. "Elmar Grabherr ist eine Schlüsselfigur für die verzögerte Entwicklung einer offenen Gesellschaft inVorarlberg nach 1945", sagt der Historiker und langjährige Leiter der Literaturabteilung im ORF-Landesstudio, Leo Haffner, und begründet damit seine intensive Beschäftigung mit dem "besessenen Vorarlberger" (Haffner) in den letzten Jahren.

Auslöser für seine Arbeit waren private Briefe des ehemaligen Vorarlberger Landesamtsdirektors aus der Kriegszeit, die seine antidemokratische, antisemitische und rassistische Gesinnung belegen: Da beschwört Grabherr im Februar 1942 "die durchaus günstige Entwicklung zum Endsieg", zeigt sich von "der jüngsten Rede des Führers außerordentlich beeindruckt" (November 1942), findet es "auch nicht mehr als recht, dass endlich auch mit den Juden abgefahren wird, die mit Ariern verheiratet sind", auch wenn "es dabei im Einzelfall harte Szenen geben musste" (April 1943), hofft, "die Vorsehung beschütze unseren Führer und unsere Waffen, um mit dieser Satansbrut (gemeint sind die Kriegsgegner) endlich fertig zu werden" (Dezember 1943) und zeigt sich noch Ende 1944 "gläubigen Vertrauens in den Sieg, da die Führung über allen Zweifel erhaben ist".
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