Inklusion meint – ausgehend von der heterogenen Kindergruppe – das Beteiligtsein aller Kinder, unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten und Voraussetzungen. Können Kinder in einem geschützten Rahmen an Bildung teilhaben und für sie bedeutsam partizipieren, ist dies ein Indikator für eine inklusive Bildung.
Bildungsteilhabe und Partizipation sind der Kern inklusiver Früher Bildung, denn sie markieren eine Grundhaltung gegenüber dem Zusammenleben in der Kindertageseinrichtung. Dem Wegweiser Weiterbildung Nr. 12 liegt ein breites Verständnis von Partizipation zugrunde: Kinder werden als Akteure ihrer sozialen Welt verstanden, unabhängig von den Anliegen und Erwartungen der sie umgebenden Erwachsenen. Partizipation wird demzufolge auch im freien Spiel und anderen Aktivitäten von den Kindern selbst gestaltet. Die Befähigung zur aktiven Teilhabe an Bildungsprozessen, sei es durch den Abbau von Hürden oder durch eine individuell-adaptive Didaktik, führt zur Bildungsteilhabe. Herzstück des Wegweisers ist ein Kompetenzprofil, das eine Expertengruppe in einem mehrstufigen diskursiven Prozess erarbeitet hat. Es beschreibt zentrale Handlungsanforderungen an frühpädagogische Fachkräfte bei der Umsetzung von Partizipation und Teilhabe im Kita-Alltag. Die daran anschließenden Kompetenzformulierungen stellen konkrete Lernziele für Weiterbildungen dar.
Die Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF) verfolgt das Ziel, die Kita bzw. die Elementarpädagogik als Basis des Bildungssystems zu stärken. Der Wegweiser Weiterbildung "Bildungsteilhabe und Partizipation" ergänzt die WiFF-Veröffentlichungen zum Thema Inklusion um einen Orientierungsrahmen, der hilft, in der pädagogischen Praxis allen Kindern gerecht zu werden und Etikettierungen bzw. Stigmatisierungen zu verhindern.
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- WiFF Wegweiser Weiterbildung Nr. 12 - Ein Wegweiser der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF) 13.11.17 - Grundlagen für die kompetenzorientierte Weiterbildung - 184 Seiten
- [Google Search] ⇒ Bildungsteilhabe und Partizipation = Inklusion
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- Beachte dort auch weitere Informationen zum Thema unter "Nachschlagen A-Z".
- 24.8.22 [Letzte Aktualisierung, online seit 15.7.18]
Inhaltsverzeichnis
Thematische Einführung: Bildungsteilhabe und Partizipation 11
Bildungsteilhabe und Partizipation in der inklusiven Praxis 15
Teil A Handlungsanforderungen im Überblick
A Handlungsanforderungen Teilhabe und Partizipation im Überblick 19
A Handlungsfeld Kind in der Gruppe 22
B Handlungsfeld Team und Leitung 34
C Handlungsfeld Familie 41
D Handlungsfeld Sozialraum 46
Teil B Kompetenzprofil
B Kompetenzprofil Bildungsteilhabe und Partizipation 59
1 Kompetenzorientierung 62
2 Reflexivität und professionelle Handlungsfähigkeit 67
3 Das Kompetenzprofil Bildungsteilhabe und Partizipation 73
C Umsetzungsbeispiel 97
1 Die Bedeutung von Weiterbildung für die Professionalisierung
frühpädagogischer Fachkräfte 100
2 Didaktische Prinzipien für eine kompetenzorientierteWeiterbildung 105
3 Kompetenzorientierung im Kontext: Freies Spiel und Peer-Interaktionen als Ausgangspunkt von Partizipation – ein Weiterbildungsvorschlag 113
4 Transfer:Von der kompetenzorientierten Weiterbildung in die Praxis 140
Teil D Medienempfehlungen
D Medienempfehlungen 151
Arbeitsmaterialien und Literatur für Weiterbildung und Fachpraxis 154
Literatur zu den Themen Kinderrechte, Spiel, Partizipation und Bildungsteilhabe 176
Institutionen, Projekte und Links 178
Die Expertengruppe Bildungsteilhabe und Partizipation 181
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