Donnerstag, 8. Februar 2018

[ #schulhof ] Schulhöfe intelligent machen - Die Bildungsfunktionen des modernen Schulhofes

Es ist eigentlich eine Binsenweisheit, man lernt am besten dort, wo man sich auch wohl fühlt, wo Räume soziale Kontakte fördern, Bewegung in den Pausen stattfindet, Gestaltung von Schülerinnen und Schülern identifikationsstiftend wirkt. 

Schülerinnen und Schüler müssen sich an dem Ort, an dem sie wesentliche Teile ihres Alltages verbringen, auch gestalterisch verwirklichen können, um sich  entspannter auf die Unterrichtssituationen einlassen und gleichzeitig ihre Bedürfnisse nach Entspannung und Gemeinschaft realisieren zu können.

Schulhöfe intelligent machen. 


Auch wenn sich die Sichtweisen auf die Bedeutung von Schulhöfen für die Entwicklung von Schülern in den letzten Jahren geändert haben, sind sie doch für viele Lehrer auch heute noch „terra incognita“. Nach Ansicht vieler Pädagogen funktioniert ein guter Schulhof wie ein gutes Laxativ – gleichsam einem Abführmittel für den „Bewegungsdrang“. Diese Ansicht über die Funktion dieses speziellen Schulraumes geht oft einher mit der alltäglichen Legitimation des sitz- und kopflastigen Unterrichts und wird häufig in der Gestaltung des Hofraumes sichtbar. Die Vernachlässigung der Beachtung des Schulhofes als pädagogisch nutzbarem Raum - selbst unter den einschränkenden Aspekten „Bewegungsdrang abführen, Austoben, Ausruhen u.a.“, stellt sich heute noch allzu häufig als lieblose Zusammenstellung von Kataloggeräten dar, die konzept- und beziehungslos auf dem Schulgelände verteilt wurden.  ....


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